Winterlager auf Marco Polos Spuren
Los zum ersten Abenteuer!
Rettung aus der Räuberhöhle
Kaum sind die Biber auf der Schwäbischen Alb angekommen, beginnt ihr erstes Abenteuer. Ein Kundschafter hat etwas wichtiges in Erfahrung gebracht. In der Wüste Gobi sollen Räuber einen Reisenden gefangen halten. Das kann doch nur Marco Polo sein! Seit Monaten folgen wir dem Reisenden. Seine Spur verlor sich vor der Wüste. Für uns ist klar: Wir müssen ihn retten!
Den Räubern auf der Spur
Kaum erfahrenn wir vom Gefangenen, folgen wir der Spur in die Wüste. Immer wieder blicken wir uns wachsam um. Wo lauern die Räuber? Wir brauchen einen Plan! Die Wache an der Räuberhöhle muss überlistet werden. Vermummt und verkleidet sieht ein Pfadfinder gleich nach einem Räuber aus. Kurz vor der Höhle verstecken sich alle Biber und warten gespannt, ob unsere List aufgeht. Unser "Räuber" tritt an die Wache an der Höhle heran. Aufgeregt halten wir den Atem an. Kurz sprechen die beiden Gestalten. Dann geht die Wache davon! Unser Plan ist aufgegangen. Als die Luft rein ist, wagen wir uns aus dem Versteck. In Fesseln finden wir den Händler in der Höhle. Doch das ist gar nicht Marco Polo! Der Mann stellt sich als Niccolo Polo vor, der Onkel Marcos. Marco Polo ist es gelungen, den Räubern zu entwischen, erfahren wir. "Er ist sicher längst in Kambaluk angelangt, um von dort Hilfe zu meiner Befreiung zu schicken." ist sich Niccolo Polo sicher. In großer Dankbarkeit verspricht er uns, dass wir Marco Polo persönlich treffen werden in Kambaluk. Was für ein Glück! Gut, dass wir den Onkel Polos befreit haben. So machen wir uns also auf den Weg in die Hauptstadt Chinas: Kambaluk.
Die Wunder der Stadt Kambaluk
Von Farbenrad und Schwarzpulver
So gelangen unsere Biber nach Kambaluk. Was für fremde Wunder uns erwarten? Unbegrenzt scheint der chinesische Einfallsreichtum. Nicht nur Seide und Schwarzpulver wurden hier erfunden. Auch der Schwimmkompass, das Papier und die Brille. Beeindruckt sind die Wölflinge. Das hatten sie nicht geahnt. Ohne diese chinesischen Erfinder würde uns heute einiges fehlen! Doch auch große Bauwerke wie die Chinesische Mauer und den Sommerpalast des Kublai Khan schauen wir uns an. Da erreicht uns ein Brief von Niccolo Polo. Zum Dank für seine Rettung lässt der Kaiser am Abend ein großes Feuerwerk veranstalten! Weiter steht in dem Brief, dass Marco Polo uns am morgigen Tag selbst treffen möchte. Vor Vorfreude können wir den nächsten Tag kaum erwarten. Doch das Feuerwerk lässt sich unsere Meute nicht entgehen. Als es draußen dunkel wird, finden wir uns auf dem Marktplatz ein und bestaunen auch dieses chinesische Wunder.
Am Hofe des Khan
Marco Polos Besuch bringt für die Biber eine besondere Überraschung. Zum einen können wir dem Reisenden das Tagebuch zurück bringen, welches ihm gestohlen wurde. Zum anderen erhalten wir von ihm einen versiegelten Brief. Im Brief verbirgt sich eine Einladung des Kublai Khan! Am nächsten Morgen will uns der Kaiser an seinem Hof empfangen. Er erfuhr durch Niccolo Polo von unserer weiten Reise und möchte die Retter seines Vertrauten selbst kennenlernen. Was für eine große Ehre! Wir sollen zum Kaiser Chinas vorgelassen werden! Kaum ist am nächsten Tag das Frühstück vorbei, packen wir unsere Sachen. Mit einer Truhe voller Schätze unsrer Reise machen wir uns auf den Weg zum Palast. Auch die anderen Meuten hat der Khan zu sich geladen. Prächtig ist der Thronsaal des Khans. Viele Diener, Edelmänner und eine chinesische Prinzessin zählen zu seinem Gefolge. Nacheinander dürfen wir vortreten und dem Khan unsere Schätze als Geschenke bringen. Alles, was wir zum Kaiser sprechen, übersetzt Marco Polo. Er steht neben dem Khan und ist sein Berater. Als Dank für unsere Gaben lädt uns der Khan in seinen Tiergarten ein. Dort hat er wilde Raubkatzen freigelassen, welche wir fangen dürfen. Nach dieser Jagd kehren alle noch einmal vor den Thron des Khan zurück. Als Geschenk erhält jeder Wölfling eine seltene Muschel vom Khan, und jede Gruppe erhält einen Handelsbrief. Dieser erlaubt es uns, chinesische Waren zollfrei einzukaufen und in andere Länder zu verkaufen. Ein großes Privileg! Dankbar verlassen wir den Hof des Khan. Unser Winterlager wird am morgigen Tag vorüber sein. Mit vielen Erinnerungen, neuen Halstüchern und Abzeichen kehren wir nach Hause zurück. Wunderbar war unsere Zeit in Kambaluk. Welches Abenteuer uns als nächstes erwartet?